Sonntag, 30. Mai 2010

Dem Geist nachspüren – den Geist Gottes im Römerbrief entdecken Teil 3

Röm 12,11: Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist.Der Geist intensiviert das, was wir tun. Was wir tun sollen – in welchen Lebenszusammenhängen auch immer: der Geist läßt uns glühen, wie es wörtlich zu übersetzen ist. Unser Tun empfängt etwas von der Lebendigkeit des Geistes.
Röm 15,13: Reicher werden an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes.
Der Geist macht uns reich an Hoffnung. Er verkürzt nicht den Blick in die Zukunft, sondern weitet ihn. Ein ganzes Leben liegt noch vor uns. So viel wir schon gelebt habe, am Leib schon 30, 40, 50 oder gar 60 Jahre mit uns tragen, ob unsere Seele unseren Horizont gerade auf das morgen einschränkt und alles weitere ganz ins Düstere gleiten lässt. Der Geist macht es hell, weitet unseren Zeithorizont, befreit uns von aller Zukunftsangst, weil er uns mit der Zukunft Gottes verbindet.
Röm 15,16: Geheiligt durch den Heiligen Geist.
Wieder taucht das Geheiligt sein auf. Der Geist führt uns in die Nähe Gottes und so macht er uns heilig. Er trennt uns von dem, was uns selbst und andere zerstört.
Röm 15,19: Die Kraft des Geistes Gottes
Ich sehne mich mit euch nach dieser Kraft des Geistes. Sie ist aber schon da, wirkt an uns, baut unsere Gemeinde.
Röm 15,30: Die Liebe des Geistes
Ich bete:
Gott, schenke uns jetzt die Liebe deines Geistes,
gieße sie aus in unsere Herzen
Komm, Geist der Liebe!
Kräftige mich,
erfülle uns.

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