Ich freue mich sehr, dass dieses Buch jetzt erscheinen kann. Hier habe ich meine wesentlichen Erkenntnisse zur Theologie und Spiritualität bei Paulus formuliert.
Auf dem Rückcover stehen Auszüge aus dem Geleitwort von Rolf Pöhler:
"Dieses Buch lädt ein, sich mit den Hauptlinien paulinischer Theologie gründlich zu beschäftigen. Es nimmt die Leser mit hinein in ein aufmerksames Hören auf den großen Apostel und seine Botschaft von Jesus Christus als dem tragenden Grund christlicher Existenz. Es will dazu anleiten, die Briefe von Paulus aufmerksam zu lesen, sie näher zu betrachten, ihre Botschaft neu zu verstehen und auch existenziell zu erfahren. Was Christus für uns getan hat, nimmt uns persönlich so mit hinein in seine Lebensgeschichte, dass sie zu unserer eigenen Geschichte wird."
Weitere Informationen: Inhaltsverzeichnis(PDF) und Leseprobe: Kapitel 7 "An Christus glauben" (PDF)
Samstag, 11. Dezember 2010
Sonntag, 5. Dezember 2010
Matthäus 5,3 im Licht von Psalm 33,19 (LXX)
In der griechischen Bibelübersetzung von Psalm 34,19 (Psalm 33,19 LXX/Septuaginta) steht:
"Nahe ist der Herr denen, die im Herzen verwundet sind (im Herzen zerschlagen sind),
und die Niedrigen/Demütigen im Geist (tous tapeinous to pneumati) wird er retten!"
Das ist mir sofort als erhellende Parallelstelle zu Matthäus 5,3 aufgefallen: "Selig sind die Armen im Geist". Der parallelismus membrorum in Psalm 33,19 (LXX) macht die erste Zeile zur Erläuterung der zweiten Zeile. "Arm im Geist" ist der, der im Herzen verwundet ist. Was aber ist damit gemeint? Im Kontext von Psalm 34 (33 LXX) ist eine Notsituation, eine Bedrängnis gemeint, die die innere Stärke geschwächt hat, gedacht sein könnte aber auch an die Sündenerkenntnis. In jedem Fall geht es um Menschen, die sich in einer inneren oder äußeren Schwächesituation befinden, aus der heraus sie der gütige Gott rettet (Psalm 34, 7-9).
"Nahe ist der Herr denen, die im Herzen verwundet sind (im Herzen zerschlagen sind),
und die Niedrigen/Demütigen im Geist (tous tapeinous to pneumati) wird er retten!"
Das ist mir sofort als erhellende Parallelstelle zu Matthäus 5,3 aufgefallen: "Selig sind die Armen im Geist". Der parallelismus membrorum in Psalm 33,19 (LXX) macht die erste Zeile zur Erläuterung der zweiten Zeile. "Arm im Geist" ist der, der im Herzen verwundet ist. Was aber ist damit gemeint? Im Kontext von Psalm 34 (33 LXX) ist eine Notsituation, eine Bedrängnis gemeint, die die innere Stärke geschwächt hat, gedacht sein könnte aber auch an die Sündenerkenntnis. In jedem Fall geht es um Menschen, die sich in einer inneren oder äußeren Schwächesituation befinden, aus der heraus sie der gütige Gott rettet (Psalm 34, 7-9).
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