Heute bin ich - bei frühlingshaften Temperaturen von fast 17 Grad - durch den Novemberwald gejoggt. Als Einstimmung in die "novemberliche" Zeit hier ein - wie ich finde - gelungenes Gedicht meines Kollegen Burkhard Mayer (mit freundlicher Genehmigung) zum November:
November
Hüllst dich ganz gern in Nebel
Bist kein Verkehrter
Du Jahresrestschönheitsverwerter
Entlauber mit eigenem Zauber
Du veranstaltest kein
Sommertheater
Betreibst lieber Windspiele
Und heulst im Wald und in Gassen
Lässt Wolken am Himmel verblassen
Zeigst deine erdigen Farben
zeigst deinen Reichtum im Kargen
Sammelst versäumtes Schweigen
Gibst der Stille Gewicht
Veredelst auch schwaches Licht
Verlangsamst den Jahreslauf
Und die Seele sie atmet auf.
Donnerstag, 4. November 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen