Die spannende Geschichte einer Blindenheilung und die daran anschließenden Diskussionen und Worte Jesu finden wir in dem zusammenhängenden Textabschnitt
Johannes 9,1-10,39. Meine Fragestellung: Was sehen wir von Gott, wenn Jesus uns wie dem Blinden die Augen öffnet? Wenn wir spirituell sehend werden?
Wir erkennen Gott als den, der in „guten Werken“ heilt und schöpferisch wirkt (9,3-7; 9,32-33, 10,32)
Wir erkennen Gott als den, der in Jesus selbst erscheint.
Wir erkennen Jesus als Menschensohn und verehren ihn als Herrn (9,35-38)
Jünger des Mose erkennen im Gesetz Gottes wahres Wesen nicht; es erzeugt sogar falsche Beurteilung von Menschen: der Blinde sei ein Sünder (V.34); Jesus sei ein Sünder, weil er am Sabbat heilt (V.16)
Gott zeigt sich als Vater, der Jesus, den Sohn, sendet, damit wir Jesus als Sohn erkennen und so Leben und volle Genüge haben sollen (10,10)
Der Sohn und der Vater sind eins(10,30)
Der Sohn ist vom Vater in die Welt gesandt (10,36)
Jesus ist der Gute Hirte, der sein Leben lässt für die Schafe (10,11), er gibt sein Leben für uns 17)
Hier wie auch sonst wird deutlich: Das Thema der Johannesevangeliums ist Jesus selbst - Jesus als Offenbarung des Wesens Gottes: Gott kommt heilend und rettend auf uns zu und gibt sich für uns hin.
Sonntag, 2. Januar 2011
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen