Samstag, 31. Juli 2010
Das Gleichnis vom zuversichtlichen (gelassenen oder gar faulen?) Bauer
Markus 4, 26: Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft 27 und schläft und aufsteht, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst - er weiß nicht wie. 28 Denn von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre. 29 Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.
Dienstag, 27. Juli 2010
Personal Jesus - Nina Hagen goes God
Nina Hagen hat sich vor etwa einem Jahr in Hamburg evangelisch taufen lassen. Nun liegt die erste künstlerische Arbeit nach diesem zentralen Lebensereignis vor. Es ist ein Gospelalbum geworden, das in den USA von routinierten Gospel- und Countrymusikern eingspielt wurde. Beim ersten Hören gefiel mir zunächst die Musik - absolut geschmackvoll, traditionell, aber ohne jeden Schmalz recht trocken und dennoch fett eingespielt, einfach authentischer Country-Gospel. Beim zweiten und drittenmal nervte mich Nina Hagens etwas überzogener Gesang, oft zuviel Leidenschaft, sodass manchmal der Eindruck entsteht, sie persifliert das Genre. Aber das stimmt ganz und gar nicht. Es ist reine Hingabe mit dem Schalk, der einfach zu ihr gehört. Man gewöhnt sich daran und merkt dann, welche "originelle" Gesangskünstlerin sie ist, die es mit jeder Sängerin in der Welt aufnehmen kann. Zum Teil ist es sogar bewegend, wie hinreißend sie die Songs, die ja Bekenntnisse sind, singt. Wüßte man nicht, dass es Nina Hagen ist, könnte man an einen zweite Eartha Kitt denke. Es macht immer mehr Spaß, sich das Album anzuhören. Unangemessen für den Inhalt sind allerdings die Fotos von Jim Rakete, die eine überdrehte narzisstische Selbstdarstellerin zeigen. Wahrscheinlich sollen damit die nichtchristlichen Hörer erreicht werden. Mit dieser Musik kann man durchaus Glauben wecken.
Montag, 26. Juli 2010
Kluge Liebesgedanken von Niklas Luhmann
Liebe ist ein Gefühl, das wir gut beschreiben können, weil wir mit Liebe Erfahrungen gemacht haben. Mit den „Schmetterlingen im Bauch“ beim romantischen Verliebtsein. Mit dem Herz, das einem aufgeht, wenn wir Umgang mit einer vertrauten, geliebten Person haben. Wer liebt, kennt auch Mitgefühl und Freude, hat Angst vor dem Verlust der Geliebten. Liebe widerfährt uns, sie trifft wie Amor mit seinem Pfeil ins Herz. Wir suchen die Nähe der Geliebten, die Liebe fällt ganz mit der Person, die wir lieben in eins. Wenn wir geliebt werden – und diese Liebe erwidern können – fühlen wir uns stärker, selbstsicherer, zuversichtlicher, wertvoller. Viel noch könnte man zur Psychologie der Liebe sagen.
Weniger vertraut – so scheint mir – sind wir mit der Soziologie der Liebe. Wie kommunizieren wir Liebe? Wie können wir uns gegenseitig zeigen, daß wir uns lieben? Woran kann die Geliebte erkennen, daß sie geliebt wird? Indem wir Gefühle benennen? Liebe bekennen? Geschenke schenken? Niklas Luhmann hat hierzu überraschende und zugleich ganz einleuchtende Beobachtungen gesammelt (u.a. Liebe als Passion, 1983)
Liebe ist daran zu erkennen, daß der Liebende sein Handeln ganz auf das Erleben des Geliebten einstellt. Das heißt: Man wird nicht nur alles tun, was verlangt wird, sondern man wird zuvorkommen. Die Liebe darf sich nicht erst auf Nachfrage zu erkennen geben, sie muss allem Bitten und Fragen zuvorkommen, um nicht als Pflicht zu erscheinen. Liebe handelt nicht reaktiv, sondern proaktiv. Nur so kann sie auf das Erleben, auf die ganz persönliche Welterfahrung des Geliebten reagieren und sich in einer noch nicht definierten Situation frei bewegen. Der Liebende bleibt selbstbestimmt, indem er dem, auf den er sich ganz einstellt, zuvorkommt. Liebende lesen Wünsche von den Augen ab. Das geht nur, wenn der Liebende nicht nur etwas an dem anderen liebt, sondern die ganze andere Person in ihrer einzigartigen Individualität zur Voraussetzung ihres Handelns macht. Auch das, wie der Geliebte die geliebte Person wahrnimmt. Die ganze Welt des anderen ist wichtig. Ich sehe die Welt mit den Augen des Geliebten und also auch mich mit den Augen der anderen. Eigene Handlungen müssen in die Erlebniswelt eines anderen eingefügt werden. Diese Einstellung auf die Welt, wie sie der andere erlebt, darf von dem Geliebten nicht als Unterwerfung, Fügsamkeit, als Nachgiebigkeit oder als Konfliktvermeidungsverhalten erlebt werden. Mit einem „na meinetwegen“ ist keine Liebe zufrieden. Handeln aus Liebe passt sich nicht nur an, will nicht nur gefallen, erfüllt nicht nur Wünsche. Es geht darum, in der Welt eines anderen Sinn zu finden. Das ist nie unproblematisch. Liebe muss das Risiko eingehen, letztlich nicht zu wissen, was für den anderen gut ist. Sie hält sich daran, den anderen in dem zu bestätigen, wie er die Welt erlebt.
Wer liebt, hat die Welt, d.h. die Wünsche, Vorlieben, die Ängste, die Freuden, die Hoffnungen, das Glück und auch das Unglück des Geliebten in seine eigene Welt hinein verinnerlicht. Daraufhin zu handeln, das ist Liebe und dieses Handeln erfüllt seinen Sinn in sich selbst. Liebe erfüllt sich allein durch Liebe, wird lebendig, wenn Liebe und Liebe sich miteinander verweben. Wer Liebe testen will, kann fragen (aber wer so fragt, liebt nicht): „Handelt mein Liebespartner so, daß er/sie meine und nicht seine/ihre Welt zugrunde legt?“ (Er fährt zu schnell, obwohl er weiß, dass ich das nicht mag; sie arbeitet mehr, obwohl sie weiß, dass ich darunter leide). Wer liebt, muss seine Gewohnheiten und Interessen überschreiten, er wir immer wieder neu und überraschend im Blick auf den anderen handeln.
Ist all dies möglich? Ist das nicht eine Überforderung? Ja, das ist es. Zu wissen, dass es überfordert und dennoch zu lieben, das ist Liebe.
Weniger vertraut – so scheint mir – sind wir mit der Soziologie der Liebe. Wie kommunizieren wir Liebe? Wie können wir uns gegenseitig zeigen, daß wir uns lieben? Woran kann die Geliebte erkennen, daß sie geliebt wird? Indem wir Gefühle benennen? Liebe bekennen? Geschenke schenken? Niklas Luhmann hat hierzu überraschende und zugleich ganz einleuchtende Beobachtungen gesammelt (u.a. Liebe als Passion, 1983)
Liebe ist daran zu erkennen, daß der Liebende sein Handeln ganz auf das Erleben des Geliebten einstellt. Das heißt: Man wird nicht nur alles tun, was verlangt wird, sondern man wird zuvorkommen. Die Liebe darf sich nicht erst auf Nachfrage zu erkennen geben, sie muss allem Bitten und Fragen zuvorkommen, um nicht als Pflicht zu erscheinen. Liebe handelt nicht reaktiv, sondern proaktiv. Nur so kann sie auf das Erleben, auf die ganz persönliche Welterfahrung des Geliebten reagieren und sich in einer noch nicht definierten Situation frei bewegen. Der Liebende bleibt selbstbestimmt, indem er dem, auf den er sich ganz einstellt, zuvorkommt. Liebende lesen Wünsche von den Augen ab. Das geht nur, wenn der Liebende nicht nur etwas an dem anderen liebt, sondern die ganze andere Person in ihrer einzigartigen Individualität zur Voraussetzung ihres Handelns macht. Auch das, wie der Geliebte die geliebte Person wahrnimmt. Die ganze Welt des anderen ist wichtig. Ich sehe die Welt mit den Augen des Geliebten und also auch mich mit den Augen der anderen. Eigene Handlungen müssen in die Erlebniswelt eines anderen eingefügt werden. Diese Einstellung auf die Welt, wie sie der andere erlebt, darf von dem Geliebten nicht als Unterwerfung, Fügsamkeit, als Nachgiebigkeit oder als Konfliktvermeidungsverhalten erlebt werden. Mit einem „na meinetwegen“ ist keine Liebe zufrieden. Handeln aus Liebe passt sich nicht nur an, will nicht nur gefallen, erfüllt nicht nur Wünsche. Es geht darum, in der Welt eines anderen Sinn zu finden. Das ist nie unproblematisch. Liebe muss das Risiko eingehen, letztlich nicht zu wissen, was für den anderen gut ist. Sie hält sich daran, den anderen in dem zu bestätigen, wie er die Welt erlebt.
Wer liebt, hat die Welt, d.h. die Wünsche, Vorlieben, die Ängste, die Freuden, die Hoffnungen, das Glück und auch das Unglück des Geliebten in seine eigene Welt hinein verinnerlicht. Daraufhin zu handeln, das ist Liebe und dieses Handeln erfüllt seinen Sinn in sich selbst. Liebe erfüllt sich allein durch Liebe, wird lebendig, wenn Liebe und Liebe sich miteinander verweben. Wer Liebe testen will, kann fragen (aber wer so fragt, liebt nicht): „Handelt mein Liebespartner so, daß er/sie meine und nicht seine/ihre Welt zugrunde legt?“ (Er fährt zu schnell, obwohl er weiß, dass ich das nicht mag; sie arbeitet mehr, obwohl sie weiß, dass ich darunter leide). Wer liebt, muss seine Gewohnheiten und Interessen überschreiten, er wir immer wieder neu und überraschend im Blick auf den anderen handeln.
Ist all dies möglich? Ist das nicht eine Überforderung? Ja, das ist es. Zu wissen, dass es überfordert und dennoch zu lieben, das ist Liebe.
Walfisch und Thunfisch
Treffen sich Walfisch und Thunfisch.
Fragt der Walfisch: Was sollen wir tun, Fisch?
Anwortet der Thunfisch: Du hast die Wahl, Fisch!
Frage: Wer ist in einer Freundschaft oder Liebesbeziehung eher Wahlfisch, wer eher Tunfisch?
Fragt der Walfisch: Was sollen wir tun, Fisch?
Anwortet der Thunfisch: Du hast die Wahl, Fisch!
Frage: Wer ist in einer Freundschaft oder Liebesbeziehung eher Wahlfisch, wer eher Tunfisch?
Sonntag, 25. Juli 2010
Wirkliche Liebe heißt wissen, was dem anderen...
"Die Erkenntnis wahrer Liebe", so sagte ein jüdischer Lehrer
seinem Schüler , "verdanke ich einem Gespräch zweier Dorfleute,
denen ich zuhörte. Von den beiden sagte einer: 'Sag mir, Freund
Ivan, liebst du mich?' Der antwortete: 'Natürlich liebe ich dich!' Da
sagte der erste: 'Weißt du, Freund, was mir weh tut?' Der
antwortete: 'Wie kann ich denn wissen, was dir weh tut?' Da sagte
der erste: 'Wenn du nicht weißt, was mir weh tut, wie darfst du
sagen, daß du mich lieb hast?' - "Verstehst du", so schloß der
jüdische Lehrer, "Liebe, wirkliche Liebe, heißt wissen, was dem
anderen wehtut."
seinem Schüler , "verdanke ich einem Gespräch zweier Dorfleute,
denen ich zuhörte. Von den beiden sagte einer: 'Sag mir, Freund
Ivan, liebst du mich?' Der antwortete: 'Natürlich liebe ich dich!' Da
sagte der erste: 'Weißt du, Freund, was mir weh tut?' Der
antwortete: 'Wie kann ich denn wissen, was dir weh tut?' Da sagte
der erste: 'Wenn du nicht weißt, was mir weh tut, wie darfst du
sagen, daß du mich lieb hast?' - "Verstehst du", so schloß der
jüdische Lehrer, "Liebe, wirkliche Liebe, heißt wissen, was dem
anderen wehtut."
Dienstag, 20. Juli 2010
Liebe und Freiheit
"Es gibt nur eine Macht, die uns von uns selbst befreit, und uns alle Angst wie alle Selbstverzweiflung nimmt. Sie heißt die Liebe.
Wir kennen schon in unserem menschlichen Gemeinschaftsleben, wenn es je von dem Strahl der göttlichen Liebe getroffen war, etwas vom Leben und Walten der Liebe. Und mancher weiß beschämt und dankbar, daß er nicht das ist, was er aus sich selbst gemacht hat, sondern das, was die ihm begegnende, ihm geschenkte Liebe aus ihm gemacht hat. Diese geheimnisvolle Kraft echter Liebe beruht darin, daß sie den begegnenden Menschen sieht und versteht und behandelt nicht als den, der er hier und jetzt ist, sondern als den, der er sein kann, sein soll, sein möchte, als den Zukünftigen. Das macht einen Menschen froh und gibt ihm Vertrauen, wenn er spürt, daß der andere ihn als den Zukünftigen nimmt; daß der andere hindurchschauen kann durch alles Äußerliche, alles Alltägliche, Kleinliche, alles Unvollkommen-Halbe, das jedem anhaftet: daß der andere auf ihn vertraut. Und einem Menschen Vertrauen schenken, das bedeutet ja: an seine Zukunft glauben. Solches Vertrauen macht den, der es erfährt, glücklich und frei.
So schenkt Liebe Zukunft, so schenkt Liebe zugleich Glauben an die Zukunft. Aber alle unsere Liebe ist doch nur ein schwacher Abglanz der Liebe Gottes, die da »beweget Sonn und Sterne«. Wie schwach und gebrochen ist unsere Kraft, Liebe zu schenken und Liebe zu wecken! Das aber ist die christliche Botschaft, daß Gottes Liebe erschienen ist in Jesus Christus. Hier tritt sie aus der Verborgenheit und wird in Wort und Tat verkündet allen, die in Angst und Qual sich nach Freiheit sehnen. Gottes Liebe, die uns nimmt - nicht als die, die wir sind, zu denen wir uns gemacht haben, sondern als die, die wir nicht sind, die wir sein sollen, sein wollen, sein werden. Und dadurch macht die göttliche Liebe all das, was wir sind zum Schein und schenkt uns dafür, was wir nicht sind, unser echtes, wirkliches Sein. Gottes Liebe ist nicht ein Ziel, um das wir ringen - wer könnte sie sich erringen! -, sie ist die Macht, die uns immer schon umfängt, für die uns nur die Augen aufgehen sollen; und wir sollen die Augen richten auf den, in dem sie erschienen und wirklich geworden ist in der Welt, auf Jesus Christus. Sich von dieser Liebe getragen wissen, heißt frei sein von der Vergangenheit, frei sein von sich selbst, frei für die Zukunft, die Gott schenken will, für die Herrlichkeit, die an uns soll offenbart werden."
Ausschnitt aus einer Predigt, die Rudolf Bultmann am 2. Juli 1938 zu Römer 8,18-27 gehalten hat (Marburger Predigten, Tübingen 1956, S. 68-69)
Wir kennen schon in unserem menschlichen Gemeinschaftsleben, wenn es je von dem Strahl der göttlichen Liebe getroffen war, etwas vom Leben und Walten der Liebe. Und mancher weiß beschämt und dankbar, daß er nicht das ist, was er aus sich selbst gemacht hat, sondern das, was die ihm begegnende, ihm geschenkte Liebe aus ihm gemacht hat. Diese geheimnisvolle Kraft echter Liebe beruht darin, daß sie den begegnenden Menschen sieht und versteht und behandelt nicht als den, der er hier und jetzt ist, sondern als den, der er sein kann, sein soll, sein möchte, als den Zukünftigen. Das macht einen Menschen froh und gibt ihm Vertrauen, wenn er spürt, daß der andere ihn als den Zukünftigen nimmt; daß der andere hindurchschauen kann durch alles Äußerliche, alles Alltägliche, Kleinliche, alles Unvollkommen-Halbe, das jedem anhaftet: daß der andere auf ihn vertraut. Und einem Menschen Vertrauen schenken, das bedeutet ja: an seine Zukunft glauben. Solches Vertrauen macht den, der es erfährt, glücklich und frei.
So schenkt Liebe Zukunft, so schenkt Liebe zugleich Glauben an die Zukunft. Aber alle unsere Liebe ist doch nur ein schwacher Abglanz der Liebe Gottes, die da »beweget Sonn und Sterne«. Wie schwach und gebrochen ist unsere Kraft, Liebe zu schenken und Liebe zu wecken! Das aber ist die christliche Botschaft, daß Gottes Liebe erschienen ist in Jesus Christus. Hier tritt sie aus der Verborgenheit und wird in Wort und Tat verkündet allen, die in Angst und Qual sich nach Freiheit sehnen. Gottes Liebe, die uns nimmt - nicht als die, die wir sind, zu denen wir uns gemacht haben, sondern als die, die wir nicht sind, die wir sein sollen, sein wollen, sein werden. Und dadurch macht die göttliche Liebe all das, was wir sind zum Schein und schenkt uns dafür, was wir nicht sind, unser echtes, wirkliches Sein. Gottes Liebe ist nicht ein Ziel, um das wir ringen - wer könnte sie sich erringen! -, sie ist die Macht, die uns immer schon umfängt, für die uns nur die Augen aufgehen sollen; und wir sollen die Augen richten auf den, in dem sie erschienen und wirklich geworden ist in der Welt, auf Jesus Christus. Sich von dieser Liebe getragen wissen, heißt frei sein von der Vergangenheit, frei sein von sich selbst, frei für die Zukunft, die Gott schenken will, für die Herrlichkeit, die an uns soll offenbart werden."
Ausschnitt aus einer Predigt, die Rudolf Bultmann am 2. Juli 1938 zu Römer 8,18-27 gehalten hat (Marburger Predigten, Tübingen 1956, S. 68-69)
Sonntag, 11. Juli 2010
Absolutheitsanspruch
"Das absolut Gemeinte wird umso partikularer, je absoluter es seinen Anspruch erhebt" (K. Nowak)
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