Dienstag, 2. April 2013

Gottes Anwesenheit und Gegenwart

Psalm 139 erstaunt mich. Das Gebet ist ein Zeugnis der Anwesenheit und Gegenwart Gottes, die ich zwar nicht wahrnehmen kann, die aber dennoch wirklich ist. Gott ist allen Dingen, auch mir, kopräsent (mitanwesend). Er ist nicht in den Dingen, er ist auch nicht die Dinge, sondern er ist allen Phänomenen, die sich seinem Schöpfungshandeln verdanken,  also auch ich selbst, so nahe, dass sie sein können, was sie waren, sind und werden.

 HERR, du hast mich erforscht und erkannt. 2 Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst mein Trachten von fern. 3 Mein Wandeln und mein Liegen - du prüfst es. Mit allen meinen Wegen bist du vertraut. 4 Denn das Wort ist noch nicht auf meiner Zunge - siehe, HERR, du weißt es genau. 5 Von hinten und von vorn hast du mich umschlossen, du hast deine Hand auf mich gelegt.
6 Zu wunderbar ist die Erkenntnis für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen. 7 Wohin sollte ich gehen vor deinem Geist, wohin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Stiege ich zum Himmel hinauf, so bist du da. Bettete ich mich in dem Scheol, siehe, du bist da. 9 Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,10 auch dort würde deine Hand mich leiten und deine Rechte mich fassen. 11 Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich verbergen und Nacht sei das Licht um mich her: 12 Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
13 Denn du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib. 14 Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt es sehr wohl. 15 Nicht verborgen war mein Gebein vor dir, als ich gemacht wurde im Verborgenen, gewobenn den Tiefen der Erde. 16 Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen da war.

17 Für mich aber - wie schwer sind deine Gedanken, Gott! Wie gewaltig sind ihre Summen! 18 Wollte ich sie zählen, so sind sie zahlreicher als der Sand. Ich erwache und bin noch bei dir.
(Elberfelder Bibel - www.bibleserver.com)


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