1991 tagte die Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Canberra zu verschiedenen Themenbereichen. In der "Sektion I" ging es um Fragen der Schöpfungsethik, die auf unterschiedliche Weise und z.T. theologisch recht provokant angegangen wurden. Im Bericht der Sektion wird auf die biblische Sabbattradition Bezug genommen:
"Sowohl für Juden als auch für Christen bietet die Einführung des Sabbats, des Sabbatjahres und des Jubeljahres eine deutliche Vision der ökonomischen und ökologischen Versöhnung, der sozialen und persönlichen Erneuerung."
"Der Sabbat erinnert uns daran, dass Zeit, der Bereich des Seienden, nicht lediglich Verfügbares ist, sondern eine heilige Dimension hat, die unserem Kontroll-, Befehls- und Unterdrückungszwang widersteht."
in: W. Müller-Römheld (Hrsg.), Im Zeichen des Heiligen Geistes. Bericht aus Canberra 1991, Frankfurt am Main 1991, S. 64.
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